Der Digital Excellence Navigator ist eine Beratungs- und Managementmethodik zum Aufbau von digitalem Wissen, um Innovationen zu ermöglichen, digitale Strategien zu entwickeln und die Umsetzung der digitalen Transformation in Unternehmen zu gewährleisten. Dabei werden komplexe Technologien und Möglichkeiten der Digitalisierung angreifbar und für Ihren unternehmerischen Erfolg nutzbar.
EINSTIEG zu den Digital Bausteine (Digital Karten)
Die Digital-Bausteine stellen die neuen technologischen und organisatorischen Möglichkeiten dar, die für Organisationen und Unternehmen essentiell sind, einen positiven Beitrag zur Weiterentwicklung geben können und im eigenen Kontext der betrieblichen Herausforderungen genutzt werden sollen.
Im Hintergrund wurden einige Kategorisierungen und Zuordnungen vorgenommen, um den Auswahlprozess zu beschleunigen und zu erleichtern.
Wenn Sie nicht eingeloggt sind, werden die Digital-Bausteine mit einem Schloss markiert und Sie haben keinen Zugriff. Klicken Sie auf einen Digital-Baustein, erscheint das Login-Fenster.
Auf den folgenden Seiten geben wir Ihnen in Kurzform eine Anleitung, wie Sie mit den Digital-Karten vertraut werden und wie Sie diese für Ihren Bedarf am Besten anwenden und nutzen können.
Schritt 1 – Das Gefühl für die Karten entwickeln
Empfehlenswert ist es, die Karten anzugreifen und Bild und Beschreibung auf sich wirken zu lassen. Die Ideen und Impulse für die eigene Situation kommen aus unserer Erfahrung dann von selbst. Beim Durchschauen der Karten bildet sich ein persönliches Gesamtbild. Die Digital-Bausteine enthalten mehrere Elemente, die Denkimpulse geben.
VORDERSEITE – MIT DEN DIGITAL-KARTEN IN KONTAKT KOMMEN
Aus dem Begriff, dem Motto, der Zeichnung und dem Nutzen leiten sich erste Ideen und Impulse für die eigenen Herausforderungen ab.
RÜCKSEITE – ENTLANG DER WERTSCHÖPFUNGSKETTE
Auf RÜCKSEITE werden die Begriffe bzw. die Digital-Bausteine konkretisiert, der bevorzugte Einsatzbereich, eine Kurzbeschreibung und die Leistungsindikatoren werden angezeigt. Mit dem QR Code kommen Sie zur Digital-Karte direkt auf der Plattform. Da bekommen Sie näherer Informationen dazu.
Schritt 2 – Konkrete Fälle durchspielen
Nehmen Sie das Transformations-Canvas und die analogen Digital-Bausteine zur Hand und loggen Sie sich auf der Plattform ein, um die digitalen Vorzüge und Suchfunktionen im Prozess zu nutzen.
Schritt 3 – Leitsätze zur Unternehmensstrategie (A):
Versuchen Sie die Leitsätze aus Ihrer Unternehmensstrategie zu formulieren und setzen Sie konkrete Ziele links oben im Plakat ein.
Schritt 4 – Herausforderungen
Versuchen Sie entlang der Wertschöpfungskette (B) und den strategischen Herausforderungen (C) Ihre Problemzonen im Unternehmen oder in Ihrer Organisation zu beschreiben, notieren Sie diese auf einem Post-IT (F) und platzieren Sie nun auf dem A0 Plakat. Berücksichtigen Sie dabei auch die links angeführten technologischen Treiber und die rechts angeführten Organisations-Design-Pattern.
Schritt 5 – Passende Digital-Bausteine finden
Die Digital-Bausteine sind entlang der Wertschöpfungskette und anhand der Herausforderungen durch die Digitalisierung ausgerichtet. In der mobilen Ansicht kann entsprechend dieser Kategorien sehr schnell sortiert und gefiltert werden. Dadurch erhält man eine Auswahl von Digital-Bausteine bezogen auf die jeweilige Kategorie. Auch die Suche nach einem Thema oder Schlagwort ist möglich. In weiterer Folge können persönliche Favoriten ausgewählt werden.
Schritt 6 – Auswahl Digital-Bausteine:
Jetzt versuchen Sie hilfreiche Digital-Bausteine zu finden, die Ihnen bei der Bewältigung der operativen und strategischen Herausforderungen nützlich sein könnten und ordnen diese den Herausforderungen (F) zu. Achten Sie auf Projektideen und Initiativen die abgeleitet aus den Digital-Bausteinen entstehen. Notieren Sie diese auf einem Post-IT und ordnen sie den Bausteinen / Herausforderungen zu.
Damit erhalten Sie eine Landkarte bzw. einen Überblick über die Digitalisierungsinitiativen und Vorhaben. Sehr oft wird für ein Thema nicht eine einzelne Digital-Karte der passende Ansatz sein, sondern eine Kombination aus mehreren, die dann zu einem konkreten Thema für das Unternehmen / die Organisation zusammengefasst werden.
Daraus wird dann ein Projekttitel formuliert. Das wäre der nächste Schritt zur Transformations-Roadmap.
Schritt 7 – Arbeit mit der Arbeitsunterlage – Transformations-Roadmap
Dieses Canvas dient dazu, die im ersten Schritt entwickelten Digitalisierungsinitiativen und Vorhaben zu priorisieren, die Voraussetzungen herauszuarbeiten und in einen Umsetzungsplan – eine Digitalisierungsstrategie – zu bringen.
Verlässlichkeit wird als Indikator sowohl für das Verhalten von Personen und Organisationen als auch für technische Anlagen oder Systeme angewendet.
Reaktionsfähigkeit bedeutet die Fähigkeit, auf Anforderungen, Eingaben, Anfragen in der vereinbarten oder zumindest in angemessener Zeit zu reagieren und qualifizierte Rückmeldungen zu geben, sollte nicht in der Reaktion bereits die Erledigung der Anforderung integriert sein.
In weiterer Folge sind entsprechende Maßnahmen als Konsequenz auf die geänderte Situation einzuleiten, um der ersten Reaktion auch geeignete Aktivitäten folgen zu lassen. Idealerweise ist in der Reaktion auch enthalten, wie, wann mit der Erledigung zu rechnen ist.
Beweglichkeit und Agilität: Hier ist der Anspruch enthalten, auf geänderte Situationen auch geeignete Lösungen oder Maßnahmen, Angebote in angemessener Zeit umzusetzen. Zum Beispiel, wenn sich Kundenanforderungen verändern, hier das Angebotsportfolio rasch adaptieren zu können und den Kunden bereitzustellen. Siehe Corona-Krise und Produktion von Schutzmasken.
Der Vorgang umfasst sowohl das Erkennen der Bedarfsänderung als auch die Fähigkeit zur Umsetzung der erforderlichen Konsequenzen. Die Fähigkeiten zur raschen Adaption der Lieferungen und Leistungen und die Abbildung der Marktdynamiken kommen hier zum Ausdruck.
Kosten und Effizienz sind immer auch unter dem Gesichtspunkt der Qualität zu betrachten. Hier geht es sowohl um die absoluten Größen an Kosten als auch den Vergleich mit anderen Marktteilnehmern und die permanente Verbesserung. Wie kann die Effizienz gesteigert werden unter Einhaltung der qualitativen Parameter? Wie kann eine permanente Optimierung erfolgen? Wie können beispielsweise technische Anlagen durch Mehrfachnutzung effizienter eingesetzt und genutzt werden.
Vermögen und Assets: Vermögen und Assets umfassen sowohl das physische Vermögen (Maschinen, Anlagen, Finanzen, …) als auch das intellektuelle Vermögen. Die optimale Nutzung dieses Vermögens einerseits aber auch die Weiterentwicklung des Vermögens durch Innovationen sind hier zu betrachten.
Kunden-Interaktion: Unter dem Paradigma, dass sich die Interaktion mit den Kunden durch die Digitalisierung völlig verändert, dass sich auch die Rolle der Kunden verändert, z.B. vom Konsumenten zum Partner, zum Mitgestalter, ist die Interaktion mit den Kunden neu zu denken. Alle Aktivitäten in diese Richtung sollen in diesem Indikator gezeigt werden. Als Kunden sind sowohl die externen als auch die internen Kunden zu sehen.
Mobiles Internet | Durch die kontinuierliche Verbesserung der Infrastruktur ist die Nutzung des Internet mit mobilen Devices möglich |
Automation – Knowledge work | Automatisierung auch in der Wissensarbeit ermöglichen neue Steuerungsmechanismen und Abläufe |
Internet of Things | Geräte und Maschinen sind vernetzt, kommunizieren miteinander und ermöglichen automatisierte Workflows |
Cloud | Unbegrenzte IT-Nutzung überall zugänglich |
Advanced robotics | Nutzung und Integration von Künstlicher Intelligenz und Robotern |
Autonomous vehicles | Selbstgesteuerte Fahrzeuge um außergewöhnliche Situationen zu meistern |
Next-generation genomics | Analyse und künstliche Erstellung von Genomen für Innovationen in der Bioninformatik |
Energy storage | Innovationen in der Speicherung von Energie erlauben neue Prozesse, neue Standorte und neue Geschäftsmodelle |
3-D Printing | Die laufende Entwicklungen im 3-D Druck betreffend Material aber auch Genauigkeit ergeben neue Möglichkeiten in der Entwicklung, Produktion und Instandhaltung |
Advanced materials | Die Materialwissenschaft bringt laufend neue und intelligente lernende Rohstoffe, die neue Einsatzmöglichkeiten erlauben |
Advanced gas & oil exploration | Neue Digitalisierungstechnologien ermöglichen neue Ansätze und Vorgehensweise der Gas & Öl Erkundung, die wiederum einen Einfluss auf Geschäftsmöglichkeiten haben |
Renewable energy | Die effiziente Nutzung und Verteilung von erneuerbare Energien durch Digitalisierung |
Sozial Network | Soziale Netzwerke onsite und online; firmenintern & öffentlich |
Big Data / Analytics | Digitale Innovationen im Bereich von Speichern, Analysieren und Wertschöpfen von Daten und Datenströmen |
Cyberphysische Systeme | Integrierung und Steuerung von physischen, biologischen und/ oder bautechnischen Komponenten über Recheneinheiten |
Cyber Security | Informationssicherheit zum Schutz der technischen Verarbeitung von Informationen vor Manipulation und unerlaubte Freigabe |
Service-Orientierung | Das Design der Organisation ist von den Service-Prozessen getrieben |
Virtualisierung | Die Virtualisierung der unterstützenden Systeme erlauben Unternehmen und Teams virtuelle Kollaborationen und Prozesse |
Zentralisierung | Zusammenfassung von gleichartigen oder ähnlichen Aufgaben sowie Steuerungs- und Lenkungssysteme |
Dezentralisierung | Übertragung von gleichartigen und ähnlichen Aufgaben sowie Steuerungs- und Lenkungssysteme auf mehrere Stellen |
Harmonisierung | Beseitigung von Ungleichheiten und Parallelitäten in Prozessen, Systemen und Entscheidungen |
Near- / Offshoring | Die Auslagerung von definierten Prozessen, Systemen und Ressourcen in Fremdorganisationen oder in andere Länder (bei Near-Shoring: angrenzende Länder) |
Echtzeitfähigkeit | Die Richtigkeit des Ergebnisses hängt nicht nur von der Richtigkeit der Berechnungen, sondern zusätzlich von der Zeit, zu der das Ergebnis erzeugt wird, ab. |
Zusammenarbeit / Kooperation | Neue Formen der wirtschaftlichen Zusammenarbeit und der Kooperation erlauben neue Arten des Organisationsdesigns. (e.g. Holacracy) |
Out-Tasking | Übertragung von IT-Teilaufgaben (z.B. des Infrastruktur- oder Applikationsbetriebs) an einen externen Dienstleister |
Interoperabilität | Fähigkeit zur Zusammenarbeit von verschiedenen Systemen, Techniken oder Organisationen |
Modularisierung | Bildung organisatorischer Einheiten als Bausteine, die abhängig von wechselnden Anforderungen unterschiedlich kombiniert werden können |
Individualisierung | Berücksichtigung von persönlichen und individualen Bedürfnissen und Anforderungen, angefangen vom Arbeitsplatz über die Arbeitsgestaltung bis zum Produkt (auch kundenindividuell) |
Kundenintegration | Kooperationsformen, die Kunden aktiv in Prozesse und Entscheidungen einbindet |
Interdisziplinarität | Nutzung von Ansätzen, Denkweisen oder zumindest Methoden verschiedener Fachrichtungen und Einheiten |
Projekt- / Prozessorientierung | Design der Organisation nach gesamtheitlichen Projekten oder durchgehenden Prozessen |
Viel Erfolg bei der Umsetzung.
Das Digital Excellence Team
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