Für Produktion und Vertrieb ist es wichtig zu wissen, wie sich die Nachfrage nach dem Produkt entwickelt. In langen Supply Chains, bei hochpreisigen oder schlecht lagerbaren Gütern ist eine genaue Nachfrageplanung entscheidend. Diese wird gewöhnlich durch qualitative Methoden wie Expertenmeinungen, Umfragen, Erfahrung aus der Vergangenheit oder mit quantitativen Methoden erstellt. Die quantitative Nachfrageplanung hat mit der zunehmenden Digitalisierung und der damit verbundenen Datengewinnung und –analyse stark an Bedeutung gewonnen. Durch Daten von Suchmaschinenanfragen oder sozialen Netzwerken können globale, wie regionale Nachfragetrends antizipiert und in die Produktionsplanung einbezogen werden. Ebenfalls können durch Betriebsdaten von Kundenkarten oder Verkaufslisten, Veränderungen im Käuferverhalten abgeleitet werden, ohne auf externe Daten zurückgreifen zu müssen. Je besser die Datenanalyse wird, desto wichtiger wird es für Unternehmen, Daten aus eigenen Prozessen zu gewinnen.